20.12.2020

Freie Wähler Heidenrod gehen verstärkt in den Kommunalwahlkampf 2021

Im Rahmen einer gut besuchten Versammlung stellten die Freien Wähler Heidenrod (FWH) ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl 2021 auf. Die Liste der Bewerber ist diesmal deutlich gewachsen und umfasst 21 Kandidat/innen. Offenbar hat die konstruktive, aber kritische Begleitung des politischen Geschehens in Heidenrod zu großem Interesse an der Mitarbeit in der FWH geführt.

Die Liste der Bewerber wird erneut von Matthias Bremser als Partei- und Fraktionsvorsitzenden der FWH angeführt. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik und steht für Kontinuität sowie die erfolgreiche Arbeit der FWH in den letzten Jahren. Ihm folgt Daniela Nau. Die Besetzung der Plätze 3 -5 unterstreicht deutlich, dass die FWH aus einer Bürgerinitiative entstanden ist. Michael Baureis (Platz 3) und Marius Bornmann (Platz 4) waren und sind bereits aktiv in der BI Abschaffung der Straßenbeiträge in Heidenrod und Hessen. Platz 5 belegt Eckhard Jost, der seine Erfahrungen aus der BI „Schönes Heidenrod“ einbringt. Es folgen auf Platz 6-15: Ingeborg Mell, Karlheinz Minor, Benjamin Schermuly, Monika Ries-Schulze, Ute Minor, Lilli Holzhausen, Dieter Rausch, Barbara Faßhauer, Reiner Lehn und Joachim Klehr.

Insgesamt hat sich eine hoch motivierte Gruppe gefunden, die mit viel Erfahrung, Kompetenz und einem hohen Frauenanteil die politische Zukunft Heidenrods mitgestalten möchte. Die Vielfalt der Bewerber spiegelt sich nicht nur darin, dass Kandidat/innen aus vielen Ortsteilen vertreten sind; neben politisch erfahrenen Köpfen prägen Nachwuchs-Kandidaten und politische Quereinsteiger die Liste ebenso wie eine Breite an Fähigkeiten und Qualifikationen auf den verschiedensten Gebieten.

Allen Bewerbern gemein ist das unbedingte Verständnis, sich für eine sachliche und bürgernahe Politik einzusetzen. Und das zu jeder Zeit in freier Meinung und ohne Fraktionszwang - unabhängig von Parteiinteressen.

Mittels eines „Brainstormes“ nannten die Kandidatinnen und Kandidaten die politisch wichtigen Inhalte der künftigen politischen Arbeit, die nun von einer Programmredaktion aufgearbeitet und dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Die politischen Schwerpunkte werden sein: Die Abschaffung der Straßenanliegerbeiträge und die Durchsetzung von Bürgerentscheiden bei Großprojekten. Das Thema Carbonex hat gezeigt, dass der Bürger das letzte Wort haben sollte. Denn nur auf diesem urdemokratischen Weg konnten die interessierten Bürgerinnen und Bürger Heidenrods den Entscheidungsprozess mit beeinflussen, auch wenn das einigen politischen Entscheidungsträgern missfiel. Weitere Themen auf der Agenda werden sein: Eine bürgernahe, familienfreundliche Kommunalpolitik, die sich für solide Finanzen, eine bessere Verkehrsanbindung der einzelnen Ortschaften, die Förderung von Gewerbe und Gastronomie, flächendeckend schnelles Internet, den Erhalt des besonderen wald- und tierreichen Lebensraums sowie die Sicherung der medizinischen Versorgung und der Pflege einsetzt.


06.07.2020

Antrag der FREIEN WÄHLER HEIDENROD zur Durchführung eines Bürgerentscheids zur Ansiedlung eines Holzkohlewerks in Heidenrod beschlossen.
SPD-Fraktionsvorsitzender sorgt für Unverständnis mit Aussage über Heidenroder Handwerksbetriebe

Am Freitag, den 26.06.2020 fand in Heidenrod-Laufenselden die Gemeindevertretersitzung unter besonderer Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit statt. Grund hierfür ist das aktuell in der Bürgerschaft und Politik kontrovers diskutierte Thema Carbonex, die Ansiedlung eines Holzkohlewerks in der Gemarkung Huppert. Hierzu haben sich die FREIEN WÄHLER HEIDENROD bereits im April dieses Jahres für die Durchführung eines Bürgerentscheids ausgesprochen und einen entsprechenden Antrag eingereicht unter Information der Öffentlichkeit. Leider wurde eben dieser entgegen der gültigen Geschäftsordnung vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Reiner Holzhausen, ignoriert und trotz massiver Proteste der FREIEN WÄHLER HEIDENROD verworfen. Schlussletztendlich konnte Bürgermeister Diefenbach einen von ihm entwickelten Entwurf für einen Bürgerentscheid im kommenden November vorstellen, der dann auch wie zu erwarten in der Gemeindevertretersitzung angenommen wurde. Trotz unserer weiterhin bestehenden Kritik an der Ausgestaltung der Begründung und der durchweg suggestiven Fragestellungen, haben die Heidenroder Bürgerinnen und Bürger nun trotzdem die Zügel selbst in der Hand. Sollte das Quorum im kommenden November erreicht werden und sich die Mehrheit gegen die Ansiedlung aussprechen wird der Aufstellungsbeschluss umgehend revidiert. Eine entsprechende Klarstellung im Entwurf von Bürgermeister Diefenbach konnte der Fraktionsvorsitzende Matthias Bremser (FWH) durchsetzen. Damit war auch der Aufstellungsbeschluss beschlossene Sache und das Projekt Carbonex startet ins offizielle Prüfverfahren.

Die FREIEN WÄHLER HEIDENROD vertreten weiter ihren Standpunkt, dass die finale Entscheidung Pro oder Contra unbedingt von den Heidenroder Bürgerinnen und Bürger gefällt werden muss und nicht von einzelnen Meinungsführern in der Politik oder Bürgerschaft.

Mit einer widersprüchlichen Aussage gegenüber den heimischen Handwerksbetrieben, sorgte der Fraktionsvorsitzende der SPD, Benno Bach, für Unverständnis. Führte der Bürgermeister doch noch anfangs selbstbewusst aus, dass die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie auf Grund der stabilen Auftragslage im Handwerk aktuell wenig Auswirkungen auf die Heidenroder Gewerbesteuereinnahmen habe, wollte Herr Bach wissen, ob man denn “nur” mit Dachdecker und Gerüstbaubetrieben zufrieden wäre, ohne ein Produktionswerk wie der Firma Carbonex. Auch wenn das Projekt Carbonex im kommenden Herbst sein abruptes Ende finden sollte, sagen wir FREIEN WÄHLER entschlossen: Ein Hoch auf das Handwerk. Wir stehen auf eurer Seite und sind stolz auf alle Heidenroder Handwerksbetriebe!

27.04.2020

Ansiedlung der Holzkohlefabrik Carbonex in Heidenrod?

Viele offene Fragen – Freie Wähler Heidenrod fordern einen Bürgerentscheid

Die Freien Wähler Heidenrod sind bezüglich der Ansiedlung der Holzkohlenfabrik Carbonex im Ortsteil Huppert noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis bezüglich der Vor- oder Nachteile dieses Werkes gekommen, weil wichtige Fragen für uns noch offen stehen.

Bislang liegen uns nur die Ansichten des Bürgermeisters von Heidenrod, die Ansichten des Ortsbeirates von Huppert und die Ansichten des Initiators der sich bildenden Bürgerinitiative "schönesheidenrod.de" vor, deren Inhalte grundsätzlich unterschiedlich sind.

Bezüglich der Ortsteile Huppert, Kemel und Mappershain ist bislang noch nicht geklärt, ob diese Ortsteile durch Immisionen (Lärm- und Geruchsbelästigungen) des geplanten Werkes beeinträchtigt werden. Es muss vor einer endgültigen Entscheidung und nach Erfüllung aller behördlichen Vorgaben in der Sache geklärt und ausgeschlossen sein, dass es am Ende in Huppert und Umgebung nicht nach „faulen Eiern“ stinkt, wie das im Aartal durch den Betrieb der Sandersmühle lange Zeit der Fall war.

Bezüglich des Ortsteiles Laufenselden sind erhebliche Belastungen durch Holztransporte aus dem Aartal durch die Ortsmitte und das in gesamter Länge des Ortsteiles zu erwarten. Auch insoweit muss vor einer abschließenden Entscheidung geklärt werden, wie hoch die zusätzliche Verkehrsbelastung sein wird und ob dies vertretbar ist.

Die Freien Wähler erwarten, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden, eine umfassende Aufklärung dieser Bürgerinnen und Bürger durch die beteiligten Gruppen und ein Votum der Bürger (Bürgerentscheid), ob sie dieses Werk haben wollen oder nicht. Die Freien Wähler Heidenrod werden deshalb zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung die Durchführung eines Bürgerentscheides fordern. Es zählt für uns die Meinung der Bürger und nicht die Meinung diverser Meinungsmacher.

Befremdlich finden die Freien Wähler Heidenrod, dass der Bürgermeister ein angebliches Stimmungsbild aus einer nicht-öffentlichen Sitzung des Ältestenrates als Argument für eine breite politische Zustimmung wertet und öffentlich macht.

Schließlich haben die ablehnenden Gründe des Ortsbeirates Huppert für die Freien Wähler Heidenrod ein besonderes Gewicht, denn dieser Ortsteil wird am stärksten von den Auswirkungen einer möglichen Ansiedlung betroffen sein. Dem Ortsbeirat eine Meinungsänderung vorzuwerfen und ihm letztlich unter Hinweis auf die Hessische Gemeindeordnung in Aussicht zu stellen, seine Meinung zähle nicht, halten wir zum jetzigen Zeitpunkt für wenig zielführend.


26.03.2020

Gemeinsame Pressemitteilung von CDU, FDP und Freien Wählern

Die am 20.3.2020 nicht stattgefundene Gemeindevertretersitzung wird nun im kleinen Kreis, nur mit den Fraktionsvorsitzenden am 30.3.20 um 20h im Dorfgemeinschaftshaus in Grebenroth stattfinden.

Diese Konstellation wurde am 20.3.2020 vom Ältestenrat einvernehmlich beraten.

Hiermit möchten wir unsere Verantwortung und Rücksichtnahme für alle ehrenamtlichen Gemeindevertreterinnen/vertreter nochmals zum Ausdruck bringen

Somit dürften die Abstimmungen für wichtig anstehende Punkte gegeben sein.


03.03.2020

Freie Wähler Heidenrod verjüngen und erweitern den Vorstand

Im Rahmen einer gut besuchten Mitgliederversammlung konnte der Vorsitzende der Freien Wähler Heidenrod, Matthias Bremser, drei neue Mitglieder begrüßen: Marius Bornmann, Michael Bodenheimer und Michael Baureis, die durch ihre Aktivitäten in Zusammenhang mit der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge inzwischen weit über Heidenrod hinaus bekannt sind. Ebenso konnte der EU-Abgeordnete und Landesvorsitzende der Freien Wähler Hessen, Engin Eroglu, begrüßt werden. Der Vorsitzende bedankte sich bei Horst Mell und Reiner Lehn für die langjährige und konstruktive Zusammenarbeit im Vorstand. Leider stehen die beiden Herren aus persönlichen Gründen für die weitere Mitarbeit im Vorstand nicht mehr zur Verfügung. Das machte eine Nachwahl erforderlich, die auch dazu genutzt wurde, den Vorstand zu erweitern.

In professioneller Weise führte der Landesvorsitzende Engin Eroglu die geheime Wahl durch. Der Vorstand der Freien Wähler Heidenrod besteht nunmehr aus folgenden Personen:

Matthias Bremser Vorsitzender

Marius Bornmann Erster stellvertretender Vorsitzender

Anna Christine Kunze-Kalker Zweite stellvertretende Vorsitzende

Ingeborg Mell Schriftführerin

Michael Bodenheimer Kassierer

Lilli Holzhausen Beisitzerin

Michael Baureis Beisitzer

Dieter Rausch Beisitzer

Uwe Zoske Beisitzer.

Nach dem Bericht des Fraktionsvorsitzenden, Matthias Bremser, über die politische Arbeit, wurde intensiv über aktuelle politische Themen diskutiert. Insbesondere die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge wird ein politisches Thema bleiben, an dem die Freien Wähler arbeiten. Zu dem Thema „Biosphäre“ gab es weiteren Informationsbedarf. Dem EU-Abgeordneten, Engin Eroglu, wurde deshalb die Aufgabe übertragen, unmittelbar aus den EU-Gremien Informationen zu besorgen, um so zu einer abschließenden Meinungsbildung beizutragen. Eroglu nahm diese Hausaufgabe gerne an und sicherte schnellstmögliche Erledigung zu. Schließlich wurden Überlegungen angestellt, wie mit Blick auf die Kommunalwahl in 2021 weitere Mitstreiter gewonnen werden können.